Kinder, wie schnell die Zeit doch vergeht, jetzt ist das Semester doch glatt schon einen Monat alt. Das heißt also der Studienalltag ist jetzt in vollem Gange und wir kommen wieder unseren Stuga-Aktivitäten (Ansprechpartner sein, Parties organisieren, Kommissionen, das Übliche halt) nach.
Wir hoffen natürlich, dass die Erstis unter euch sich soweit auch gut eingelebt haben und dass ihr nicht allzu sehr ernüchtert vom Studium seid. Für alle anderen können wir aber jetzt ein wenig des Eskapismus frönen und nochmal die O-Woche Revue passieren lassen. Ein kleiner Rückblick zur entspannten, alkoholisierten Zeit des Semesters. Und am Ende gibts Bilder, Freude!
Erfahrungsgemäß ist der Montag immer der unspektakulärste Tag. Gut, das trifft ohnehin schon auf den Alltag zu, aber davon ist auch die Orientierungswoche keine Ausnahme. Um 10 Uhr gabs zunächst einmal die Begrüßungsveranstaltung in der Keksdose. Ein Teil des Lehrkörpers und der Verwaltung des Fachbereichs stellten sich vor, der Stuga gab sich ein kleines Stelldichein und zum Abschluss bekamen alle ihre feschen Begüßungs-Jutebeutel, die hoffentlich bei euch allen guten Nutzen gefunden haben, wie es sich für ordentliche Medienstudenten gehört.
Direkt im Anschluss war dann draußen das Treffen für die Campusführung. Im groben bestand diese aus meist schüchtern hinterher watschelnden Erstis und manchmal improvisierten, manchmal geplanten Kurzvorträgen der Gruppenführer zu den jeweiligen Sehens(un)würdigkeiten auf dem Campus. Abgeschlossen wurde das ganze noch mit einem ersten gemeinsamen Besuch in der Mensa und damit war das erste Tagesprogramm schon vorbei.
Der Dienstagmorgen begann mit der ersten von zwei Einführungsveranstaltungen des Studiengangs. Kern des Ganzen waren Erklärungen über PABO, Stud.IP und den Studienverlaufsplan, wo die Erstis unter euch hoffentlich auch gut aufgepasst haben. Aber über die Einführungsveranstaltungen (über die ich ehrlich gesagt gar nichts genaues sagen kann, weil ich nicht dabei war) wollen wir hier jetzt gar nicht so in die Tiefe gehen, denn am Dienstag fand noch was viel größeres statt, quasi das Herzstück der Stuga-Veranstaltungen in der O-Woche, die altehrwürdige Stadtrallye.
Treffen war wie üblich am Roland mitten in der Innenstadt und schon da fiel auf: ihr hattet ordentlich Bock dieses mal. Weg waren die verschüchterten Leute vom Vortag, stattdessen kam es mitunter vor,dass zwei Gruppen im Einklang Last Christmas brüllten, vorm Weihnachtsgeschäft im Schnoor, mitten im Oktober. Wunderbar sowas. Vor der Mühle auf den Wallanlagen wurden Gedichte improvisiert, in der Böttcherstraße Touristen für Fotos entführt, auf dem Rathausplatz Menschenketten gebildet und ehe man sich versah, traf man sich zum Abschluss wieder am Roland. Aber die Gruppe war noch groß und von Müdigkeit noch keine Zeichen zu spüren, also setzte sich der verbliebene Pulk zum Tagesende noch in Richtung Viertel in Gang.
Für Mittwoch stand als erstes Frühstück und Stundenplanberatung auf dem Plan. Im Institut gabs Tee, Kaffee und Brötchen und nebenbei machte man einen ersten Stresstest mit der Stud.IP-Plattform bei der Erstellung der Stundenpläne. Entlohnt wurde diese Arbeit am Nachmittag in Form von ner ganzen Menge Flunkyball. Viele Spieler, viele Spiele, Bier, bis zur einsetzenden Dunkelheit wurde Osterdeich besetzt. Gut, dass das Wetter dabei auch mitspielte. Ach, und nebenbei wurde Doggo Murphy mal eben zum offiziell inoffiziellen Stuga-MAC-Maskottchen gewählt.
Donnerstag gabs morgens erstmal Aufgewärmtes vom Dienstag bei der zweiten Einführungsveranstaltung, wo die Leute, die Dienstag nicht dabei sein konnten nochmal auf den aktuellen Stand der Dinge gebracht wurden. Dann war nochmal wohlverdiente und vor allem wichtige Ruhe bis zum Abend, denn da fand unsere wunderbare Kneipentour statt! Treffpunkt war wie am Mittwoch schon der Rewe im Viertel, von wo aus in Gruppen selbiges und seine Kneipen abgelaufen wurden. Eigentlich gab es dafür im voraus geplante Routen, aber wie inzwischen Standard ist, wurden diese Routen schnell über den Haufen geschmissen und man ging zu den Bars, die gerade ansprechend waren, Hauptsache in den Kneipen haben auch alle brav für ihre Getränke bezahlt. Und nicht zu vergessen: die Eisen-Taufe wurde auch das ein oder andere mal abgehalten.
Nach derartigen Ausschweifungen ist es nur gerecht, wenn man den Freitag einfach Freitag sein lässt. Abgesehen von einem schnellen Gang über den kleinen Freimarkt in der Fußgängerzone und der offiziellen Begrüßungsfeier im Haus der Wissenschaft war die Orientierungswoche für dieses Jahr nämlich auch schon vorbei.
Wir können nur nochmal betonen, dass es uns dieses Jahr wahnsinnig viel Spaß mit euch gemacht hat und wir hoffen, dass ihr aus der O-Woche auch ein bisschen was mitgenommen habt, seien es neue Freunde, einen einfacheren Start ins Studium oder einfach nur ein mächtiger Kater. Vielleicht habt ihr ja auch Bock, die nächste O-Woche als neue Stuga-Mitglieder mitzuorganisieren. Bis dahin haut rein, Stuga out.
P.S. Hier gibts Bilder!